EXTREMBÜGELN:

Nein, wir verarschen euch nicht!
Extrembügeln ist eine Sportart, die ausschließlich im Freien ausgetragen wird und das Ziel verfolgt, an ungewöhnlichen Orten Wäsche zu bügeln.


1997 wurde die Sportart im englischen Leicester von Philip Shaw gegründet. Der Fabrikarbeiter und Bergsteiger soll keine Lust mehr verspürt haben, seine Hausarbeit daheim erledigen zu müssen.
Also nahm er seine Bügelwäsche und sein Bügeleisen einfach mit auf seine Bergtouren. Es dauerte nicht lange und es zog zahlreiche Nachahmer an. Auch in Deutschland fand der Sport schnell Anhänger. Gründer der deutschen Extrembügler, Kai „Hot Crease" Zosseder, hatte Extrembügel-Pionier Shaw auf einer Neuseelandreise im Jahr 2000 kennengelernt und gründete er im selben Jahr in München die German Extreme Ironing Section, die zwei Jahre später die erste Weltmeisterschaft organisierte.


Der große Hype fand vor 10 Jahren statt, da der Sport von vielen Waschmittel sowie Bügeleisen- Herstellern als Marketing-Plattform genutzt wurde.


Natürlich ist das kein Unterfangen für jedermann, intensive Vorbereitung, athletische und konditionelle Anstrengungen sowie die Risiken bei Bügel-Wettkämpfen in Gebirgen oder unter Wasser werden abverlangt.


Es gibt verschiedene Unterdisziplinen wie Water Style oder Rocky, in denen die krassesten Rekorde aufgestellt wurden.


Bügeln auf dem Kilimandscharo (5.895 Meter) oder auf der Spitze des höchsten Bergs Amerikas, dem Aconcagua (6.962 Meter). Andere Rekord-Bügler gingen mit ihrem Bügelbrett fast 140 Meter tief unter Wasser oder liefen den London-Marathon mit voller Bügel-Ausstattung.

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